Und wieder tönt es: The Show must go on

Und wieder tönt es: The Show must go on

Mannheimer Morgen

vom 04.02.2020

Die pechschwarzen Haare sind nach hinten gekämmt, den Mund mitsamt Schnurrbart umspielt ein breites Grinsen. Den Mikrofonständer nutzt er als Tambourstab oder spielt darauf Luftgitarre, die Hand ist theatralisch zur Faust geballt. Freddie Mercurys faszinierende Bühnenpräsenz ist bis heute unvergessen. Seine Legende lebt weiter – und springt als Darsteller Sonny Ensabella mit leicht angezogenen Hacken und der weltberühmten gelben Jacke über die Bühne der Lampertheimer Hans Pfeiffer Halle. Mit dem Tribute-Konzert „Forever Queen“ bringt die italienische Band „QueenMania“ nicht nur Welthits wie „We will rock you“ oder „Radio Gaga“ musikalisch auf die Bühne, sondern auch visuell. Mit einer opulenten Show samt stimmiger Kostüme liefert die Formation eine würdige Hommage an einer der größten Rockbands aller Zeiten und huldigt mit Mercury einem der schillerndsten Persönlichkeiten. Die 450 Fans sind begeistert und singen zweieinhalb Stunden mit.

Über ein Vierteljahrhundert nach Freddie Mercurys Tod scheint dessen Anziehungs- und Strahlkraft noch immer ungebrochen. Die Besucher lechzen jedenfalls geradezu nach jeder Prise Mercury auf der Bühne, erkennen jede Geste und jedes Lied schon beim ersten Ton wieder. Das italienische Quartett Sonny Ensabella (Gesang), Simone Fortuna (Schlagzeug), Tiziano Giampieri (Gitarre) und Fabrizio Palermo (Bass) macht es dem Publikum aber auch nicht schwer, den Abend zu genießen. Schon beim Intro brandet Jubel auf, als auf einer Leinwand Originalaufnahmen von Mercury, Brian May, Roger Taylor und John Deacon gezeigt werden und die Band mit den Worten „The show must go on“ angekündigt wird. Immer wieder laufen im Hintergrund alte Bilder oder Musikvideos, die damals mit ihrer Innovation Geschichte schrieben.

Text und Bilder veröffentlicht von Kevin Schollmaier im Mannheimer Morgen vom 04.02.2020.

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