Dem Original ganz nah

Dem Original ganz nah

Onetz

vom 12.02.2019

Die vier Schweden Agneta Fältskog, Anni-Frid Lyngstad, Björn Ulvaeus und Benny Anderson gewannen 1974 als Abba mit dem Titel „Waterloo“ den Grand Prix Eurovision de la Chanson und verkauften seither weltweit mehr als 350 Millionen Alben. Wie kaum einer anderen Band ist es Abba gelungen, mehrere Generationen von Fans und Musikliebhabern mit ihren unvergesslichen Ohrwürmern zu fesseln und zu begeistern. Ein Ende der „Abba-Mania“ ist nach gut 40 Jahren immer noch nicht abzusehen, wie auch das erfolgreiche Musical „Mamma Mia“ und der demnächst erscheinende Kinofilm beweisen.

Die altersmäßig wohl aus drei Generationen stammenden Fans, die zum Konzert der acht virtuosen Italiener kamen, bereuten es wahrlich nicht. Mit leuchtenden Augen erlebten sie ein Feuerwerk von bekannten Abba-Hits. Es stimmte einfach alles – der Sound der Band, die Arrangements, die Stimmen – alles sehr nahe am Original. Dazu kommen die perfekten 70er Outfits im Retrolook, die oft wechselten, sowie die perfekt choreografierte Bühnenshow der beiden Hauptsängerinnen, die sich sehr an ihren Vorbildern orientierten. Sogar die optische Ähnlichkeit mit Agnetha und Anni-Frid passten. Die professionelle Lichtshow unterstrich noch den Glitzer und die knalligen Farben der 70er.

Nach dramatischem Intro mit Lichteffekten geht es gleich fetzig und authentisch los mit „Voulez vous“, „Knowing me, knowing you“, „Super Trouper“ und „Summernight City“. Das angetane Publikum klatscht und singt bald mit. Ein Hit folgt dem anderen in einer leidenschaftlichen und mitreißenden Bühnenshow.

Zwischen den nahtlos ineinander fließenden Songs streut die Band gekonnt Überleitungen ein, während die großartigen Sängerinnen immer wieder die Kostüme wechseln. Zur Überraschung des Publikums kommen plötzlich zehn Kinder in Hippie-Kleidung auf die Bühne und singen zusammen mit der Band originalgetreu unter viel Beifall „I have a dream“.

Bilder und Text von Anton Wild auf Onetzt vom 12.02.2019

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